Samstag, 18. Februar 2017

Rezension "Tage der Schuld"

Titel: Tage der Schuld
Autor: Arnaldur Indridason
Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 448


Klappentext:

Der junge Kommissar Erlendur ermittelt - dort, wo sich heute die Blaue Lagune befindet ...

*Island 1978. Ein Toter wird in einem Gewässer mitten in einem Lavafeld entdeckt. Kommissar Erlendur nimmt zusammen mit Marian Briem die Ermittlungen auf. Eine Spur führt zur nahe gelegenen US-Militärbasis. Dort scheint niemand mit der isländischen Polizei zusammenarbeiten zu wollen. Wurde dem Toten womöglich ein Militärgeheimnis zum Verhängnis?

Erlendur beschäftigt zudem das mysteriöse Verschwinden eines jungen Mädchens vor mehr als zwanzig Jahren, und er ermittelt auf eigene Faust. Das Mädchen war damals auf dem Schulweg an dem berüchtigten Camp Knox vorbeigekommen ...

Autor:

Arnaldur Indriðason, Jahrgang 1961, war Journalist und Filmkritiker bei Islands größter Tageszeitung. Heute ist er der erfolgreichste Krimiautor Islands. Alle seine Romane erobern Platz 1 der isländischen Bestsellerliste. Sie werden in über 40 Sprachen übersetzt und sind mit renommierten Krimipreisen ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Nordischen Krimipreis, dem Gold Dagger und dem Grand Prix de Littérature Policière. Arnaldur Indriðason lebt mit seiner Familie in der Nähe von Reykjavík.


Meine Meinung:

Ein Island Krimi ist mal was anderes, dachte ich mir und nahm mir das Buch "Tage der Schuld" von Arnaldur Indridason vor.
Das Cover finde ich sehr ansprechend, die darauf abgebildeten Eisschollen verbinde ich auch irgendwie mit Island. 

Die Geschichte fing auch gleich spannend und ein bisschen unheimlich an. Ein Isländer wird in einem Lavafeld tot aufgefunden. Die Ermittlungen führten der junge Erlendur und seine Kollegin Marian Briem. Eine Spur führt sie zu einer US-Militärbasis, die sich in der Nähe befindet. Dort wird ihnen aber jede Hilfe und Zusammenarbeit verweigert.

In dem Buch erfährt man auch viel über Island und die Gewohnheiten seiner Bewohner, was ich ganz gut finde. Gleichzeitig beschäftigt sich Erlendur auch noch mit dem mysteriösen Verschwinden eines Mädchens, das ihn nicht losläßt. Der Fall ist 25 Jahre alt und Erlendur tastet sich langsam an die Lösung heran, was ihn mir sehr sympathisch macht. 

Der Schreibstil ist sehr leicht und locker zu lesen. Sehr spannend geschrieben, man kann das Buch nicht aus der Hand legen, ohne zu wissen, ob die Geschichte gut endet.


Fazit:

Ein sehr gelungener Krimi, spannend geschrieben und irgendwie mal ganz anderst. Die Isländer sind wirklich ein faszinierendes Volk. Das Buch bekommt von mir:



Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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